Zeltlager: 108 Jugendfeuerwehrmänner und -frauen erringen höchste Auszeichnung
Beim 24. Zeltlager der Feuerwehrjugendgruppen des Landkreises Donau-Ries im Marxheim legten
vergangenes Wochenende wieder 12 Feuerwehrjugendgruppen mit großem Erfolg die deutsche
Jugendleistungsspange ab. Dass sich im Landkreis Donau-Ries auf einen Schlag so viele Jugendliche
dieser Prüfung stellen, ist bayernweit mittlerweile eine Seltenheit.
Doch konnten die Voraussetzungen eigentlich besser sein. Bei bestem Wetter reisten bereits freitags
nahezu 200 Jugendliche zum dreitägigen Zeltlager der Feuerwehrjugendgruppen nach Marxheim an und
schlugen dort ihre Zelte auf. Doch mit dem Aufbau der Zelte war es meist nicht getan. Aufgrund der
sommerlichen Temperaturen sorgte der Feuerwehrnachwuchs natürlich umgehend auch für die eigene
Abkühlung, indem sie neben Zelt und Luftmatratze auch ihre Pools und Planschbecken mit postierten.
Begrüßt durch den Schirmherrn und Marxheimer Bürgermeister Alois Schiegg, den Kreisjugendwart
Marco Härtle und den Kreisbrandinspektor Georg Riehl, oblag letzterem in den frühen Abendstunden
dann die offizielle Eröffnung des Zeltlagers mit der Entzündung des Lagerfeuers. In den Abendstunden
sorgte ergänzend zu Lagerfeuer und Musik diesmal auch ein kleines Farbenspiel für ein
außergewöhnliches Ambiente und verlieh eine besondere Stimmung.
Geweckt von der Morgensonne stand am Samstagvormittag der Höhepunkt des Feuerwehrwochenendes
auf dem Programm – die Abnahme der deutschen Jugendleistungsspange. Gestiftet vom Präsidenten
des Deutschen Feuerwehrverbandes ist die Leistungsspange somit die höchste Auszeichnung, die die
Deutsche Jugendfeuerwehr vergibt. Dabei stehen die sportliche Ausdauer, feuerwehrtechnische und
allgemeine Leistungsfähigkeit, aber das geordnete und geschlossene Auftreten als Gruppe im
Vordergrund.
Insgesamt 12 Jugendgruppen aus dem ganzen Landkreis stellten sich dieser Prüfung und verdienten
sich durch zum Teil herausragenden Leistungen zu Recht die Leistungsspange.
Kreisbrandrat Rudolf Mieling lobte in seinem Grußwort die große Bereitschaft der Jugendlichen und
deren Betreuern, die sich in monatelanger Arbeit auf diesen Tag vorbereiteten. Ein Zeichen der großen
Wertschätzung war sicherlich auch der Besuch von zahlreichen Ehrengästen wie MdL Wolfgang Fackler,
MdB Ulrich Lange oder auch des stellvertretenden Landrats Reinhold Bittner, die sich in ihren
Grußworten einig waren, dass das Engagement der Jugendfeuerwehren etwas ganz außergewöhnliches
und wertvolles sei!
Um den weiteren Zeltlagerverlauf interessant zu gestalten, stand nach der Deutschen
Jugendleistungsspange auch die Lagerolympiade in zwei Teilen auf dem Programm, bei der die
Zeltlagerteilnehmer in (Wasser-)Spielen und Hindernisläufen um den begehrten Wanderpokal des
Zeltlagers kämpften. Hierbei konnte sich diesmal die Jugendgruppe aus Mündling durchsetzen.
Am Ende des Zeltlagers galt großer Dank der Freiwilligen Feuerwehr Marxheim und dem
Organisationsteam der Kreisbrandinspektion, allen voran dem Kreisjugendwart Marco Härtle, für
hervorragende Organisation und Durchführung des Zeltlagers. Großer Dank gebührte aber auch wieder
dem BRK Küchenteam unter Leitung von Günther Meckermann und den verschiedenen Firmen aus der
Region, die das Zeltlager immer wieder mit Sachspenden und Leihgaben großzügig unterstützen.